Hallo,
mein Name ist Antje und ich bin eine alte Keks- und Kuchentante!
Ja, ich gebe es zu!
Ich bin und war süchtig nach Süßkram.
Fällt es dir auch schwer bestimmte Nahrungsmittel wegzulassen?
Bei mir sind es eben die Kekse.
Aber hey, es gibt wunderbare Alternativen aus der bunten Welt der Rohkost und was noch besser ist…
neue Lebensgewohnheiten!
In diesem Artikel erfährst du 15 Tipps, wie du Stück für Stück Brot, Käse und Co. aus deinem Alltag verbannst.
Vorher solltest du die „Gründe für deine Gelüste“ kennen.
Nur, wenn du dich selbst beobachtest und hinterfragst, kannst du wirklich dauerhaft die Vorteile von Rohkost genießen und in wahrer Gesundheit leben.
Jetzt geht es los!
Inhaltsverzeichnis:
15 Tipps, wie du von Brot, Käse und Co. wegkommst
1. Bereite dein Essen selbst zu
Die Industrie erkennt den Trend. Im Angebot sind Rohkostbrote, fertige Schokoladen und Pralinen.
Willst du dauerhaft gesund leben, bereite dir deine Mahlzeiten selbst zu. Nur in Ausnahmefällen solltest du auf „Fertigprodukte“ zurückgreifen.
Wähle einfache Rezepte. Du sparst Geld, Zeit und Nerven. Es macht Spaß, wenn du dein Essen selbst machst und es schmeckt.
Du setzt du dich intensiver mit deinen ganz persönlichen Bedürfnissen auseinander. Deine Ernährung wird bewusster, da du die Produkte hinterfragst.
2. Wähle gesunde Alternativen zu Milch, Käse und Kuchen
Die besten Milchalternativen sind Mandelmilch, Sesammilch, Kokosmilch und grüne Drinks.
Wir haben immer rohes Mandelpüree im Haus und zaubern herrliche Kakaos und Shakes.
Die Käseliebhaber kommen in der Gourmet-Rohkost auf ihre Kosten. Ihnen wird der Übergang durch tolle Rezepte leichter gemacht.
Eine Grundzutat sich dabei eingeweichte Cashewkerne. Diese mixt du mit etwas Wasser zu einer Creme. Würze mit Kräutern deiner Wahl oder getrockneten Tomaten. Du stellst nach diesem Rezept unendliche Frischkäse-Varianten her.
Rohkost-Torten sind die Hingucker! Allerdings solltest du sie bewusst einsetzen. Die meisten Einsteiger essen zu viele süße Desserts, Kuchen und Kekse. Achte auf einen Ausgleich.
3. Abwechslungsreich ernähren
Mit Gelüsten oder Heißhungerattacken will uns der Körper etwas signalisieren. Vielleicht ein Mangel an bestimmten Nährstoffen?
Ernähre dich daher abwechslungsreich. Die Wahrscheinlichkeit ist größer, dass du so alles bekommt, was dein Körper benötigt.
Kaufe mal anderes Obst und Gemüse ein. Auch etwas, was du vielleicht nicht so magst.
Ernähre dich zur Hälfte von frischem Obst und zur Hälfte von frischem Gemüse.
4. Reis – wild statt verarbeitet
Eine echte Alternative zu weißen bzw. braunen Reis ist die wilde Form.
Weiche ihn 24 Stunden in Wasser ein, dann das Wasser abgießen und noch ein bis zwei Tage stehen lassen (morgens und abends mit Wasser spülen). Verzehre ihn roh.
Es gibt eine Vielzahl fantastischer Rezepte. Zum Beispiel kannst du dir einen leckeren Reissalat mit frischem Gemüse und einem Avocado-Dip zubereiten.
5. Nüsse als erste Hilfe
Gerade in der Umstellungsphase sind sie eine beliebte Alternative, wenn der „Jippel“ auf etwas Schönes anklopft. Halte dir eine kleine Schüssel eingeweichter Nüsse bereit. So kannst du die Menge einschätzen, die du quasi „im Vorbeigehen“ naschst.
Allerdings belasten sie deine Verdauung erheblich. Am besten du nimmst Mandeln. Sie sind die einzigen Nüsse, die basisch auf deinen Körper wirken (also nicht sauer).
6. Mehr Samen
Samen sind grundsätzlich bekömmlicher als Nüsse. Ich empfehle dir rohe Kürbiskerne, Sesam, Lein-Samen und Chia-Samen als Alternativen. Sie wirken dem enormen Nuss-Konsum in der ersten Zeit entgegen.
Weiche alle Samen (mit Ausnahme von Leinsamen und Chia-Samen) vor dem Verzehr mehrere Stunden ein. Die enzymhemmende Schicht wird aufgelöst und sie sind leichter verdaulich.
Und wichtig für alle Nudelfans und Co.:
Chia-Samen dämpft enorm das Verlangen nach Kohlenhydraten.
Verwende sie im Smoothie, Pudding oder esse sie einfach so.
7. Alternative Rohkostbrot
Gerade in der Anfangsphase sind Rohkostbrote ein super Hilfsmittel, um von der Getreidesucht loszukommen. Allerdings solltest du Maß halten.
Gedörrtes ist fest und knusprig. Es erinnert uns an Teig und ist eine Übergangslösung. Iss davon wenig, denn…
durch das Trocknen verlieren die Lebensmittel Vitalstoffe und Lebenskraft.
Gedörrte Nahrung entzieht dem Körper viel Feuchtigkeit, trocknet ihn aus. Auch die Verdauung wird belastet. Alles was in deinen Körper gelangt, muss in Flüssigkeit, also Blut, verwandelt werden. Wertvolle Energie geht verloren: Haut und Eingeweide altern vorzeitig.
Uhi, wer will das denn?
8. Frisches Obst und Gemüse
Deine Zellen lechzen nach Frischem. Iss Obst und Gemüse mit einem hohen Wasseranteil (wässriges Obst, Staudensellerie und grundsätzlich jedes rohe Obst und Gemüse).
In der Einsteigerphase hat sich frisch pürierte Nahrung, wie leckere Smoothies, bewährt. Gönn dir viel wässriges Obst und Gemüse und weniger aus dem Dörrautomaten. Achte auf Lebensmittelkombinationen beim Obst.
9. Verwende Wildkräuter
Treibt dich ein unerklärliches Hungergefühl den ganzen Tag um? Isst du riesige Berge Salat und hast trotzdem schon wieder Hunger?
Wenn ja, dann verwende mehr Wildkräuter in deinen Mahlzeiten.
Ihr Nährwert ist 100 mal höher als das, was du an Gemüse und Co. im Supermarkt kaufen kannst!
Ich meine Wildkräuter, wie Löwenzahn, Giersch, Brennnessel und Vogelmiere. Sie kosten kein Geld, sind überall verfügbar und so wertvoll für dich.
Wenn du Obst isst, mische einige Wildkräuter bei oder iss sie hinterher (natürlicher Zahnschutz). Mische sie deinem Smoothie oder deinem Bananeneis bei. Sei einfach kreativ.
10. Beweg dich
Wenn deine Gelüste oder Heißhungerattacken aufkommen, beweg dich! Mach dir schöne Gedanken, packe deinen Schweinehund und los geht’s: eine Runde um den Block, ein wenig Yoga oder ab aufs Fahrrad.
Natürlich kannst du dich auch mit Hausarbeit oder anderen Sachen ablenken: Müssen die Fenster mal wieder geputzt werden? Arbeitest du an deinen Lebenszielen?
Begib dich auf die Suche nach den „Gründen für unsere Gelüste“. Die Langeweile ist da ganz gefährlich!
11. Konzentriertes Kauen
„Esst langsam.“
Das sage ich zu meiner Familie und ertappe mich dabei selbst, wie ich das Essen hinunterschlinge. Auch hier ist die eigene Erkenntnis der erste Weg zur Veränderung 😉
Kaue dein Essen so lange, bis es sich zu einem cremigen Brei verwandelt hat.
Nutze deine Mahlzeit als stille Stunde. Genieße es und mache nichts nebenbei. So vermeidest du ein Überessen oder einen Blähbauch.
12. Geistige Nahrung
Dein Körper schickt dir mit Gelüsten oder Heißhungerattacken Signale. Ich meine damit nicht nur irgendeinen Mangel an Nährstoffen, sondern auch ein Verlangen nach Liebe, Weiterentwicklung, Anerkennung und Harmonie.
Gibt ihm geistige Nahrung, hinterfrage deine Gelüste und beschäftige dich mit dir selbst! Rohkost ist mehr als Essen: bewusstes Handeln und natürliches Leben.
13. Schlemmer-Tag
Lege einen Schlemmer-Tag in der Woche ein. Bespreche die Idee mit deiner Familie und plane diesen Tag.
Allerdings solltest du dir genau überlegen, was und wie viel du an diesem Tag zu dir nimmst. Gerade solche Tage (auch als Cheat-Day bezeichnet) geraten manchmal in der Anfangszeit aus dem Ruder.
Wähle immer das Beste für dich auch an solchen Schlemmer-Tagen und dann genieße.
Essen – egal welches – sollte immer mit positiven Gefühlen und einem Lächeln besetzt sein.
14. Planung ist alles
Du bist mutig und hast einen starken Willen, sonst hättest du dich nicht für diesen Weg entschieden. Der Wille allein reicht manchmal nicht.
Vorbereitung ist weitaus wichtiger, als einfach so in den Tag hinein zu gehen. Du bist für brenzlige Situationen gerüstet. Du beugst vor, anstatt immer nur zu reagieren!
Du bist der Herr über jede Lage, yeah!
Das spart echt eine Menge Energie.
Plane also gerade in der Anfangszeit deine Mahlzeiten grob durch. Du denkst dann auch nicht pausenlos darüber nach. Es gibt dir Sicherheit und macht dich Stück für Stück frei. Denk an einen Not-Apfel (oder Nüsse, Trockenobst) in deiner Tasche.
15. Räume auf!
Ha. Den besten Tipp habe ich mir für zum Schluss aufgehoben.
Es ist dein Lohn, dass du bis hier durchgehalten hast!
Es ist wirklich das ultimative Erfolgsgeheimnis, um deinen Gelüsten zu widerstehen:
Räume deine Schränke und deine Vorratslager auf! Wenn du die Sachen nicht im Haus hast, kannst du sie auch nicht essen.
Es ist so einfach und so wirkungsvoll!
Fazit
Es ist wahr:
die meisten Menschen haben kaum Schwierigkeiten bei der Umstellung auf eine vegetarische Kost.
Wenn du jedoch beschließt, raffinierte Kohlenhydrate wegzulassen, ist das eine krasse Herausforderung. Kein Brot, kein Zucker, kein Käse! Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede.
Es lohnt sich.
Schritt für Schritt erkennst du deinen Vorteil und die Umstellung fällt dir immer leichter.
Jeden Tag, jede Woche, jeden Monat…. prägen sich die neuen Lebensgewohnheiten in dein Bewusstsein.
Hier noch einmal die wichtigsten Tipps, um Gelüsten vorzubeugen:
1. Bereite dein Essen selbst zu
2. Wähle gesunde Alternativen zu Milch, Käse und Kuchen
3. Abwechslungsreich ernähren
4. Reis – wild statt verarbeitet
5. Nüsse als erste Hilfe
6. Mehr Samen
7. Alternative Rohkostbrot
8. Frisches Obst und Gemüse
9. Verwende Wildkräuter
10. Bewege dich
11. Konzentriertes Kauen
12. Geistige Nahrung
13. Schlemmer-Tag
14. Planung ist alles
15. Räume auf!
Noch mehr wertvolle Anregungen für deine schrittweise Umstellung auf Rohkost findest du auch in diesem Buch.
Einfach anfangen
So jetzt bist du wieder dran.
Schließlich willst du ja deine Gelüste dauerhaft überwinden.
Was ist deine größte Herausforderung? Käse, Brot, Salami, Kaffee?
Schaff sie aus deinem Schrank, deiner Wohnung, deiner Umgebung!
Jetzt!
Aber iss sie bitte nicht, nur damit der Vorrat weg ist.
Du kannst sie ja „draußen“ genießen, bei Freuden oder gönnst dir etwas am Bäckerstand. Dein Zuhause bleibt sauber!
Jetzt bin ich aber erst einmal auf deinen Kommentar gespannt. Hast du weitere Tipps für mutige Rohköstler?
Mach diesen Beitrag noch hilfreicher und…
bitte teile ihn mit Menschen, denen du es leichter machen möchtest.
Danke, du bist ein aktiver Teil von Einfach anfangen
Hallo,
also das funktioniert so alles nicht. Ich nehme viel zu viel ab, wenn ich keinen Käse esse. Ich bin ja nur noch ein Strich in der Landschaft. Jeder spricht mich an, ob ich krank bin.
So habe ich beschlossen, um irgendwie meine Kalorien auf den Körper zu bekommen, erstmal weiter Käse zu essen. Ich weiß ja nicht wie andre das machen, aber bei uns funktioniert das nicht. Wir nehmen viel zu viel ab und haben keine Kraft mehr. Vielleicht kann man sich so ernähren, wenn man körperlich nichts tut und nur schreibt oder liest..keine Ahnung….etwas frustriert….
Liebe Lia,
gehe in deinem Tempo und so wie es dir dabei gut geht. Wir wissen, unser Umfeld hat großen Einfluss auf uns und es ist nicht immer leicht seinen Weg zu gehen. Probiere einfach verschiedene Ernährungsrichtungen aus und finde deine eigene. Unserer Meinung nach muss es nicht 100 % sein. Ein sehr hoher Anteil natürlicher Nahrung mit viel Wildgrün wirkt aufbauend. Ich empfehle dir Ronnys Coaching. Er beantwortet dir gerne alle deine Fragen und unterstützt dich :). LG Antje
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin ein Brot-Mensch und deshalb ist mein Cheating-Day im Moment der Sonntagmorgen mit frischen Dinkelbrötchen. Und gerade weiß ich auch noch nicht, wann ich bereit bin, den aufzugeben. Vielleicht, wenn ich mich selbst mal intensiver mit rohveganem Brot beschäftige.
Liebe Grüße, Claudia
Liebe Claudia, die Zeit kommt! Dein Körper gibt dir Zeichen, du musst nur hinhören und bis dahin… genießen und lächeln. Immer öfter gibt es ja auch schon bessere Alternativen: Kamutbrot, glutenfreie Brötchen. Und noch ein heißer Tipp: Wildpflanzen versorgen uns mit Mineralien, Gelüste auf Brot reduzieren sich dann automatisch mit der Zeit. Das ist unsere Erfahrung.Dir weiterhin einen guten Genuss:) LG Antje
Toller Artikel…ich lese euren Blog sehr gerne ?
Liebe Franziska,
das freut uns sehr. Vielen Dank und weiterhin viel Freude. LG Antje
Huhu liebe Antje….jetzt mal eine Frage zu Chia…die isst du doch nicht ohne Einweichen, oder? Das hört sich in deinem Text irgendwie so an….ich lasse sie sogar extra mindestens 5 Stunden im Wasser. Dann haben sie so viel Wasser gezogen, dass sie meinem Körper kein Wasser mehr entziehen können ;-)! Schreib doch mal, wie du das meinst…herzlichst, deine Birthe
Hey Birthe, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Chiasamen eine recht kurze Einweichzeit hat. Mehr als 20 min lasse ich ihn meist nie in Wasser. Deshalb nehme ich ihn auch gerne in Suppe oder Desserts. Schnell und einfach. LG Antje
….so habe ich das auch erst gemacht…dann habe ich mal einen Rest im Kühlschrank gelassen und war doch sehr beeindruckt wie sehr das Zeug noch nachgequollen ist!!!!! Seit dem haben wir immer ein großes Glas im Kühlschrank…voll ausgequollen…und manchmal keimen sie sogar! ganz lieber Gruß, Birthe
Hey Birthe, ja krass wie die Samen aufquellen. Danke für deinen Tipp mit dem Glas im Kühlschrank. Ist total interessant. LG Antje
?…LG
Hallo Antje!
Ich habe gerade deinen Blog über Facebook entdeckt und es freut mich sehr so angenehm geschriebene Umstellungstipps zur Rohkost zu lesen.
Nachdem ich 5 Jahre Vegetariere war, lebe ich jetzt 8 Monate vegan und in dieser Zeit habe ich in kleinen Schritten meine Ernährung weiter optimiert. Ich merke auch deutlich dass kleine Schritte viel besser sind.
Ich habe vor ein paar Tagen etwas von ‚Pegan‘ gelesen; veganisierte Paläo Ernährung. Ich habe mich weiter gar nicht damit auseinander gesetzt, aber scheinbar ernähre ich mich zu meiner Überraschung schon so: keine produzierten Lebensmittel, kein Gluten und keine extra Süße.
Ich spüre grad das der Schritt zur Rohkost nicht mehr sehr weit ist, das wäre wohl der nächste Schritt. Alle bisherigen Süchte habe ich gut in den Griff bekommen, aber ich stelle es mir sehr schwer vor auf gekochte Nahrung zu verzichten.
Hast du vielleicht einen Tipp?
Du hast geschrieben dass man Reis kalt aufgeqollen auch als Rohkost nutzen kann, das finde ich schon mal gut. Ich denke es geht genauso mit (roten) Linsen oder? Bohnen soll man ja kochen weil sie sonst schädlich sind.
Du schreibst Trockenobst sei nicht so gesund. Aber was ist wenn ich es wieder in Wasser aufweiche? Abgesehen von den verloren gegangenen Nährstoffen wird es so aber doch besser sein oder? Ich überlege mir nebenbei mit meinem Dörrgerät einen kleinen Vorrat an Trocken obst, vor allem Äpfeln zu zuzulegen.
Meine letzten zwei Fragen: Chiasamen nicht in Wasser aufweichen? Das hat mich sehr gewundert, ich dachte dass es die übliche Konsumform ist? Ich dachte so weich ist es viel besser für die Aufnahme und Verdauung
Ist gepoppter Amaranth Rohkost? Kann ich ungepoppten wie den Reis auch einfach kalt aufweichen?
Ich hoffe das sind nicht zu viele Fragen 🙂
Lieben Gruß!
Angelo
Lieber Angelo,
ich danke sehr für deine Fragen, denn sie zeigen dein Interesse!
1) Wir verwenden Wildreis (am besten in Rohkostqualität). Er keimt und schmeckt kalt wirklich wie gewohnter, gekochter Reis. Wir keimen auch Bohnen, Linsen und Co. Schau mal dir mal diesen tollen Artikel an.
2) wenig Trockenobst, mehr frische Sachen
Gerade in der Anfangszeit neigen wir dazu, zu viele Trockenfrüchte zu essen. Wir naschen sie im Vorbeigehen, verwenden sie für leckere Süßspeisen u.s.w. Der Konsum z. B. an Datteln ist enorm groß. Daher rate ich immer auf eine Ausgewogenheit zu achten. Kneipp sagt: „Du darfst alles, aber in Maßen“. Das gilt auch für die Trockenfrüchte. Außerdem bedingen zu viele Trockenfrüchte auch Blähungen, da wir sie am Anfang oft in Kombination mit anderen Sachen essen.
3) Chiasamen
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Chiasamen eine sehr kurze Einweichzeit benötigt. Ich verwende ihn hin und wieder in Suppen oder Süßspeisen. Bis wir alle am Tisch sitzen ist der Chiasamen schon gut gequirlt und wirklich toll verträglich. Beobachte dich hier selbst, wie er dir besser bekommt.
4) ungepoppter Amaranth ist Rohkost, wenn er unverarbeitet und schonend (bis 42 Grad getrocknet) wurde (ich empfehle dir diesen https://www.roh24.de/rohkost/amaranth-natur-ungemahlen-bio-kba-das-inkagetreide-1kg). Ich würde ihn fein mahlen und dann der Mahlzeit zu geben. Du kannst die Samen auch keimen und dann als Sprossen verwenden.
Lieber Angelo. Geh munter deinen Weg. Probiere aus und beobachte deinen Körper. Ich hoffe, die Ergänzungen sind hilfreich für dich :). Willkommen in der Rohkostbewegung – mit kleinen Schritten fröhlich voran 🙂
LG Antje
Liebe Antje, wieder mal ein wundervoller Artikel.
Zu erst, bevor ich es vergesse. Woher bekommst du denn den Wildreis? Bestellst du den online? Wenn ja verrätst du mir wo? Das würde ich auch gerne mal probieren. Wenn ich das Gefühl habe ich bräuchte mal wieder was in der Art, was so an die Kochkost kommt mache ich oft gekeimten Quinoa, den kann man für so viel verwenden und auch gut Rezepte imitiren (wenn man das denn mag und will 😉 )
Das mit dem selbst zu bereiten das stimmt. Es ist besser als sich Sachen zukommen zu lassen, man bekommt bei Rohkostversandhandeln ja schon echt viel, sogar nachgemachte Nudeln (die habe ich getestet, ziehe aber doch Zucchini- oder andere Gemüsenudeln dann vor 😉 )
Mit dem Cheat-Day….das mache ich nicht mehr. Ich halte auch nichts davon. Zumindest für mich nicht, weil bei mir klappt das nicht so, ich komme dadurch total aus dem „Ruder“….das ist bei mir schon so wenn ich einfach eine Ausnahme mache. Mein Problem sind Pommes, ja ich weiß wie schlecht, aber gerade in den Ferien wo wir viel unterwegs waren (meine Familie ißt ja omnivor, ich bin ja die einzige vegane „Rohköstlerin“) habe ich dann doch mal zwischendurch zu meinem alten Laster Pommes gegriffen….es hat mir nicht mal so gut geschmeckt, aber danach war es so als wäre ich auf den alten „Trip“ gekommen und das nächste Mal kam viel schneller und ich war nicht mehr so zögerlich….Ende vom Lied…mir ging es nicht gut….ich habe es wieder GANZ gelassen und siehe da….mir geht es wieder gut!
Vielleicht bin ich einfach nicht der Cheat-Day oder „Ausnahmen-Macher“ 🙂
Viele liebe Grüße Jen
Liebe Jen,
ja das mit den Ausnahmen kenne ich. Es ist eben jeder ein anderer Typ und wir sind ja auch immer irgendwie in einer anderen Lebensphase. Aber irgendwann steht man bei der Rohkost an einer Stelle, wo man sich entscheidet, oder?
Den Wildreis (ich habe im Text einen Link gesetzt) bestelle ich meist online. Hier auf dem Land ist das echt schwierig. Aber in einem guten Biomarkt gibt es den auch schon (blaue Verpackung habe ich letztens gesehen). Nach dem Keimen schmeckt er wirklich wie kalter Reis 🙂
Ich danke dir für den Austausch 🙂 LG Antje
Ja das empfinde ich auch so….also das man sich irgendwann entscheidet. Und so lang man nach seinem Gefühl geht denke ich dann passt es schon. Ich fühle mich jedenfalls wundervoll mit Rohkost, ich liebe die Farbpracht, die Möglichkeiten etc…
Supi, dann gucke ich gleich mal nach dem Link 😉
Ich danke dir auch für den Austausch <3
Hallo Antje,
danke für diesen Beitrag es ist (wie alle von dir) sehr hilfreich. Eine Frage hab ich noch. Ich bin eher so der Typ der auf deftige Sachen steht mich kann süßes so gar nicht reizen, aber Käse zum beispiel mag ich total gerne. Du hast unter Punkt zwei geschrieben das es in der „Gourmet-Rohkost“ Rezepte gibt die mir den Übergang leichter macht. Hast du da mal ein Rezept oder ein Tipp??
LG
Hallo Malvienne,
du bist nicht die erste, die zu diesem Tipp Nachfragen hat. Danke für den Hinweis. Ich habe im Text einige Ergänzungen vorgenommen. Schau bitte noch einmal 🙂 Ansonsten empfehle ich dir eingeweichte Cashewkerne als Grundzutat.Dies mixt du gut durch und gibst zum Schluss Kräuter deiner Wahl oder getrocknete Tomaten hinzu. Das Ergebnis ist ein herrlicher Frischkäse. LG Antje