Die Linsenbratlinge sind meine Lieblingsspeise, wenn es um das Verarbeiten von Keimlingen geht. Hierbei kombiniere ich meistens Mungbohnen mit Linsen. Außerdem ähneln die rohköstlichen Bratlinge in der Form herkömmlichen Bouletten und bilden mit einem frischen Blattsalat ein schmackhaftes Ensemble.
Rezept „Linsenbratlinge“
Zutaten:
150 g gekeimte Linsen (oft nehme ich 100 g Linsen und 50 g Mungbohnen)
4 EL geschälte Hanfsamen
50 g getrocknete und eingeweichte Tomaten
4 Champions (oder ein anderes Gemüse deiner Wahl)
3 Datteln
nach Belieben würzen mit Sojasauce, Zwiebel, Petersilie
Zubereitung:
Die Linsen und Mungbohnen (wenn gewünscht) über Nacht in Wasser einweichen. Dabei reicht es, wenn du ungefähr die Hälfte der Linsen zur Keimung ansetzt, da sich das Gewicht durch den Keimprozess erhöht.
Anschließend das Wasser auskippen, die Linsen und Bohnen zurück in die Schüssel geben, dann morgens und abends spülen. Nach 2 bis 3 Tagen sind die Keimlinge fertig und können verarbeitet oder genascht werden 🙂
Für die Linsenbratlinge gibst du alle Zutaten in den Mixer und verarbeitest sie zu einer noch groben Masse. Mit der Hand formst du dann die Bratlinge. Es ergeben sich ungefähr 7 Stück. Anschließend auf die Dörrfolie legen und im Automaten 7 Stunden bei 42 Grad trocknen lassen.
Ich mag sie innen noch ein wenig feucht. Wenn du eine längere Trockenzeit einstellst, entsteht eine schmackhafte Kruste.
Tipp:
Ich würze generell sehr wenig, da mir der Geschmack des Gemüses reicht. Probiere aus, ob du wirklich Salz oder Sojasaucen benötigst.