Kennst du echten Wildreis?
Er ist wirklich eine super Alternative zum gekochten Reis. Ich verwende ihn auch, wenn ich Gästen mal etwas Besonderes anbieten möchte. Außerdem liefert er gleich jede Menge Gesprächsstoff am Essenstisch 😉
Mit diesem Artikel beantworten wir dir die meist gestellten Fragen zum echten Wildreis. Außerdem erhältst du unser super leckeres Rezept für einen Salat. Du wirst wirklich begeistert sein!
Zunächst beantworte ich dir die meist gestellten Fragen zum echten Wildreis:
Inhaltsverzeichnis:
Was ist Wildreis?
Wildreis wird im Gegensatz zu normalen Reis nicht angebaut. Er wächst in niedrigem Wasser auf ganz natürliche Weise nach. Daher kommt auch sein Zweitname „Wasserreis“.
Woher kommt Wildreis?
Erntegebiete sind hauptsächlich Seen in Kanada, Nordamerika und Ostasien. Mit Booten werden die Gewässer abgefahren und die Reisrispen mit Stangen eingeholt. Dann wird mit einem Stock auf die Ähren geschlagen. Die Reiskörner fallen auf den Boden der Boote und die Halme schnellen wieder zurück. Dabei fallen eine nicht gerade geringe Anzahl von Körnern auch in den See. Die Ernte im nächsten Jahr ist also auch gesichert.
Wie wird Wildreis verarbeitet?
Nach der Ernte wird der Reis schnellstmöglich auf dem Boden ausgebreitet und von der Sonne getrocknet. Der Reis, der in den Verkauf gelangt, ist meist schonend geröstet. Nach dem Röstvorgang wird er in den häufigsten Fällen von der äußeren Schale befreit.
Warum ist Wildreis schwarz?
Die frischen Körner enthalten 40 % Wasser. Sie werden erst nach der Haltbarmachung durch Trocknen oder Rösten schwarz. Sein Wassergehalt beträgt dann nur noch 7 bis 10 %.
Hat Wildreis gute Nährstoffe?
Na klar! Es ist ein hochwertiges Lebensmittel und verfügt über wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, hochwertige Kohlenhydrate, Fette und Aminosäuren. Pro 100 g enthält er 14 % Eiweiß.
Wo bekomme ich Wildreis?
Ich verwende Wildreis von der Firma Davert. Du kannst ihn hier kaufen. Wildkreis in Rohkostqualität konnte ich noch nicht entdecken. Hast du einen Tipp für mich?…dann her damit 🙂
Wie kann ich Wildreis zubereiten?
Weiche ihn 24 Stunden in Wasser ein, dann abgießen und noch ein bis zwei Tage stehen lassen. Morgens und abends spülst du ihn mit Wasser ab. Anschließend kannst du ihn roh verzehren (echt lecker).
Und nun zu meinem Rezeptvorschlag für dich…
Rezept „Wildreis-Salat“
für 2 Personen
Zutaten:
100 g eingeweichter Wildreis
2 Eßlöffel eingeweichte Cashewkerne
1 gelbe Paprika
1/2 Avocado
etwas Wasser
Wildpflanzen und Kräuter der Saison, z. B. Löwenzahn, Brennnessel, Petersilie
nach Belieben würzen mit Tamari, Curry und Knoblauch
Zubereitung:
Den eingeweichten Wildreis noch einmal mit Wasser durchspülen, abtropfen lassen und mit der kleingeschnittenen Paprika in eine Schüssel geben.
Die anderen Zutaten im Mixer zu einer würzigen Creme pürieren . Diese in der Schüssel mit dem Wildreis und der Paprika vermengen.
Für uns ist Wildreis etwas Besonderes, da er in dieser Qualität auch recht preisintensiv ist. Wir essen daher immer kleine Portionen und schlemmen dazu z. B. Rohkostbrot und roh veganen Frischkäse.
Wie verwendest du echten Wildreis?
Oder welches Rezept könntest du dir vorstellen?
Schreib uns einen Kommentar und teile diesen Artikel mit anderen neugierigen Menschen.
Danke dir!
Hallo Antje!
Vielen Dank für das Rezept – ich mag die Produkte der Firma Davert, die Qualität ist sehr gut und die Produkte kann man nicht nur online sondern auch im „Laden um die Ecke“ bekommen, was mir sehr entgegenkommt! Ich habe Wildreis noch nie „roh“ probiert, werde den Reis heute mal ansetzen und kann Dir dann in zwei Tagen schreiben wie er angekommen ist.
Hallo Renate,
ich bin gespannt auf dein Feedback zum ersten Versuch 🙂
LG Antje
Dabei Wildheit hat KEINE ROHKOSTQUALITÄT!!!
Liebe Lena,
ja , das stimmt. Weißt du vielleicht, wer ihn in Rohkostqualität herstellt? LG Antje
Liebe Antje, heute endlich ist es soweit, dass ich mich bei Dir für den tollen Buchgewinn bedanken möchte. Das Buch „Kräuter“ von Jekka Mc Vicar hat mich gefangen genommen. Jede freie Minute verbrachte ich mit dem Lesen sehr interessanter Beiträge. Vieles kannte ich aus anderer Literatur, denn ich besitze schon eine umfangreiche Anzahl von „Gartenbüchern“. Was gefällt mir in dem neuen Exemplar besonders? Es ist die Kompaktheit von „Garten, Kochen, Gesundheit und Haushalt“ mit vielen ansprechenden Bildern und gelungenen Illustrationen, die z.B. zum Nachmachen anregen! Übrigens werde ich in diesem Herbst die Blätter des Laubbaumes meines Nachbarn erstmalig nicht kostenpflichtig entsorgen, sondern entsprechend der Arbeitsbeschreibung von Mc Vicar kompostieren.
Getreu Deinem Motto „Einfach anfangen“.
In diesem Deinen Sinne wünscht uns allen gutes Gelingen
Christel
Hallo Christel,
bitte gerne 🙂 Das hört sich sehr gut an. Der Kompost und vor allem die Beete im Frühjahr werden sich freuen. LG Antje